Vor kurzem unterstützte ich einen meiner Kunden bei der Wiederaufnahme eines Projekts, das aufgrund der Pandemie unterbrochen und trotz Zeit- und Ressourcenmangels wieder aufgenommen werden sollte.
Ich schlug der Projektleitung einen Wechsel von phasenorientiertem zu einem iterativen Vorgehen vor. Es gab in der Projektleitung bis dahin keinerlei Erfahrung mit iterativen Methoden, mein Vorschlag wurde trotzdem mit großem Interesse angenommen.
Das Vorgehen wurde gemeinsam mit der Projektleitung festgelegt und die Grundlagen für einen Teamworkshop erarbeitet. In weiterer Folge legten wir mit dem Projektteam die erste Monatsplanung fest. Jedes Teammitglied gab seine Zeitressourcen bekannt und konnte anschließend aus der Liste der Tätigkeiten wählen, die es im ersten „Monatssprint“ umsetzen wollte. Am Monatsende wurden die Ergebnisse überprüft, diese waren wiederum Grundlage für die weiteren Schritte.
Bei diesem Projekt lag meine Hauptaufgabe darin, den gesamten Prozess zu überwachen, die Projektleitung bestmöglich zu unterstützen und sicherzustellen, dass das Projekt nach der unbeabsichtigten Pause wieder Ergebnisse liefern konnte.
Herausfordernd war, dass die Teammitglieder davor noch nie agil gearbeitet haben und diese Methoden im Zuge dieses Projektes bei diesem Kunden zum ersten Mal zum Einsatz kamen.
Retrospektiv kann ich berichten, dass diese Arbeitsmethoden sehr gerne angenommen wurden und maßgeblich zum Projektfortschritt beigetragen haben!