Projektteams sind meistens inhomogene Gruppen mit Mitgliedern, die im regulären Arbeitsalltag nicht zwingend zusammenarbeiten. Um von Beginn an ein Teamgefühl zu schaffen, beginne ich die Arbeit mit einem Team sehr gerne mit einer Vorstellungsrunde.
Integriert man in die Vorstellungsrunde ein einfaches Wollknäuel, kann man damit die Bedeutung eines Teams visualisieren und verdeutlichen. Die Teammitglieder stellen sich dabei in einem Kreis auf und stellen sich hintereinander in kunterbunter Reihenfolge vor. Das Wollknäuel wird dabei von einer Person zur nächsten weitergeworfen, und der Faden spinnt in der Zwischenzeit fast unauffällig ein tragfähiges Netz, während sich alle besser kennenlernen.
In einer anderen Variante erzählt ein Teilnehmer so lange etwas über sich, bis eine andere Person an ein Thema anknüpfen kann und gibt erst dann das Knäuel weiter. Auch hier wird Im Laufe der Vorstellungsrunde gemeinsam ein robustes Netz gesponnen.
Am Schluss kann die Übung noch damit abgeschlossen werden, indem ein Gegenstand (z.B. ein Notizblock) auf das Netz gelegt wird und sich die Gruppe damit durch den Raum bewegt oder den Gegenstand gemeinsam am Boden ablegt.
So kann man mit einem sehr einfachen Tool vermitteln, dass Teams allen Mitgliedern Orientierung und Sicherheit geben. Denn: „Das Team ist für uns da!“