Projektmanager haben in Projekten eine exponierte Stellung: Sie sind die Schnittstelle zwischen dem Auftraggeber und dem Projektteam. Das führt dazu, dass sie zu einem Informationsfilter werden: Oft kann nicht jedes Detail weitergegeben werden oder es müssen manchmal auch unangenehme Entscheidungen kommuniziert werden. In solchen Situationen kann das Gefühl hochkommen, „alleine dazustehen“.
Hier kann ein gut etabliertes Buddy-System helfen. Der Begriff ist in der IT oder beim Tauchen sehr gebräuchlich und wird zunehmend auch im Projektmanagement relevant, um eine Möglichkeit zu schaffen, jemanden an seiner Seite zu wissen und sich austauschen zu können. Man vermeidet dadurch, unabsichtlich und ungewollt nur „in der eigenen Suppe zu kochen“, hat einen Sparringpartner und dadurch auch gleich einen Qualitätscheck der eigenen Arbeit.
In der Praxis funktioniert das Buddy-System wie folgt:
- Projektleiter wählen sich bereits zu Projektbeginn einen Projektbuddy aus. Dieser sollte selbst Projektleiter sein und sich gut in die Rolle des anderen hineinversetzen können.
- Es erfolgt – in vereinbarten Abständen – die Überprüfung der eigenen Projektdokumentation durch den Projektbuddy als Außenstehenden, was oft sehr hilfreich sein kann.
- Außerdem haben Projektleiter für akute, projektbezogene Fragen schnell einen Gesprächspartner und wertvolle Inputs zur Hand.
Ich kann Euch Buddy-Systeme für Projektmanager jedenfalls wärmstens empfehlen. Sie stellen nicht nur einen Vorteil für den Projektleiter dar, sondern auch der Buddy kann für seine eigenen Projekte viel mitnehmen.
Kontaktiert mich gerne, wenn Euch das Thema interessiert!